Für alle Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klassen fanden an der Realschule Simbach beeindruckende Vorträge zu den Kontinenten Afrika und Asien statt. Geographielehrerin Elke Bauer hatte den weit gereisten Experten Rudolf Treiblmeier eingeladen, der auf einer großen Leinwand seine farbenprächtigen Fotos präsentierte und seine persönlichen Erfahrungen schilderte.
Zu Afrika gab er zunächst einen Überblick von der Reiseroute, vom Islam geprägten Nordafrika bis in den Süden Afrikas, bevor er die Siebtklässler mit eindrucksvollen Fotos von der Sahara, der größten Wüste der Erde, und den Nomaden in den Savannen zum Staunen brachte. Besonders imposant fanden die Jugendlichen die Bewohner der dichten Regenwälder sowie die Massai und sie erfuhren von deren Traditionen und Überlebenskampf.
Die Besteigung des Kilimandscharos hinterließ ebenfalls bleibende Eindrücke, da man hierbei zahlreiche Klimazonen „durchsteigt“. Des Weiteren erhielten die Schülerinnen und Schüler Informationen über die Viktoriafälle und Sümpfe des Okawangodeltas. Herr Treiblmeier gab außerdem interessante Einblicke in die Großstädte, Townships und Küstenlandschaften bis zum Kap der Guten Hoffnung.
Für die Achtklässler standen wichtige Länder des asiatischen Kontinents auf dem Programm: Pakistan, Indien, Thailand, China, u.v.m. Dabei zeigte der Weltenbummler die Gegensätze zwischen den Ländern, zwischen Stadt und Land, zwischen einst und jetzt und vor allem kulturelle sowie soziale Kontraste auf. Besonders beeindruckend waren seine Erzählungen über alte Hochkulturen, die im Schatten neuer Wirtschaftsmethoden stehen. Auch ging er auf die Probleme des schnellen Wachstums der Ballungszentren ein, da Millionen Menschen in die Großstädte ziehen. Dadurch ergeben sich Spannungen und Spaltungen in der Bevölkerung.
Die jungen Zuhörer konnten zahlreiche neue Erkenntnisse gewinnen und mehr über die Vielseitigkeit der Länder erfahren, eine wichtige Bereicherung für den Geographie-Unterricht.
Ab diesem Schuljahr ist für alle allgemeinbildenden Schulen in Bayern ein „Tag des Handwerks“ verpflichtend. Ziel ist es, den Mädchen und Jungen handwerkliche Tätigkeiten näher zu bringen und die attraktiven Berufsfelder des modernen Handwerks begleitend zum Unterricht praxisnah vorzustellen. Jede Schule ist für die Durchführung dieses Tages selbst verantwortlich und plant ihn individuell mit der regionalen Handwerksorganisation (IHK Niederbayern) und Angeboten vor Ort. In diesem Jahr übernahm Studienrätin Judith Höfler die Planung für den ersten „Tag des Handwerks“ – ein Pilotprojekt. Als lokalen Handwerksbetrieb konnte sie das Autohaus Schick gewinnen und in Zusammenarbeit mit Josef und Monika Schick wurde ein abwechslungs- und lehrreiches Programm organisiert.
Am 25. Mai 2023 war es so weit. Gleich nach Schulbeginn machten sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9 b auf den Weg zum Kirchdorfer Familienunternehmen. Vor Ort erhielten sie eine interessante Betriebsbesichtigung und eine typische „Handwerker-Brotzeit“, bevor sie in vier Gruppen aufgeteilt wurden. Nun galt es, an die Arbeit zu gehen und die einzelnen Abläufe sowie Berufsfelder kennenzulernen. Dazu zählen KFZ – Mechatroniker, Automobilkauffrau/-mann und Kauffrau/-mann für Büromanagement. Die Jugendlichen machten sich sofort an ihre Aufgaben, zogen Schrauben an, wuschen Autos oder buchten Rechnungen.
Frau Höfler freute sich über das Engagement und Interesse ihrer Schülerinnen und Schüler: „Der Nutzen vom, Tag des Handwerks´ ist enorm, schließlich gibt es rund 130 Ausbildungsberufe, in denen tolle Karrierechancen existieren. Mithilfe dieser praktischen Erfahrung lernen unsere Schüler spannende Berufe kennen, erleben Handwerker live und sehen die Zukunftsperspektiven. Auch für die Betriebe bietet dieser verbindliche Tag eine große Chance, denn sie sind auf qualifizierten Fachkräftenachwuchs angewiesen.“ Am Ende erhielten die Realschüler ein Zertifikat, welches sie ihrer Bewerbung beilegen können.
Die Realschule Simbach entwickelt für den „Tag des Handwerks“ im nächsten Schuljahr gerade verschiedene Angebote, für mehrere Klassen und in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Betrieben. Ein großer Dank geht an das Autohaus Schick, welches das Projekt, das in den kommenden Jahren regelmäßig durchgeführt wird, erstmalig tatkräftig unterstützte.
Am vergangenen Dienstag fand bei schönstem Wetter die Regionalausscheidung des Schulsportwettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ statt. Die Fußballmädels starteten hochmotiviert sowie bestens vorbereitet in das Turnier und setzten sich gegen die Spielerinnen der Realschule Passau mit 5:1 und gegen das Gymnasium Vilshofen mit 2:0 durch. Somit gingen sie als Siegerinnen der Regionalausscheidung hervor und konnten mit ihrer Trainerin, Studienrätin Judith Höfler, ihren Erfolg feiern. Unter den Zuschauern befanden sich neben Realschuldirektor Alexander Leibelt auch viele weitere Lehrkräfte, die ihre Schülerinnen eifrig anfeuerten. Die gesamte Schulfamilie wünscht den erfolgreichen Sportlerinnen nun viel Erfolg für das Bezirksfinale.
An der Realschule gibt es viele sehr gute Leserinnen und Leser. In den 6. Jahrgangsstufen wird jedes Jahr ein Vorlesewettbewerb an den Schulen durchgeführt und diesen Schulentscheid konnte Leonie Laußer (Klasse 6 a) für sich entscheiden, denn sie überzeugte mit ihren Lesefähigkeiten die gesamte Jury. Auch den Kreisentscheid, der an der Inntal-Mittelschule Simbach stattfand, gewann sie und durfte sich über eine Urkunde und einen Kino-Gutschein freuen. Beim Bezirksentscheid in Waldkirchen trat sie mit dem Jugendbuch „Die unglaubliche Wunderreise des Freddie Yates“ von Jenny Pearson an. Bezirkssiegerin darf sie sich zwar nicht nennen, dennoch ist sie sehr stolz auf ihre Leistungen, denn alle anderen dreizehn Teilnehmer*innen waren Gymnasiasten.
Die gesamte Schulfamilie, allen voran Realschuldirektor Alexander Leibelt und Klassenleiterin Heike Sonnleitner, gratuliert Leonie zu ihrem großen Erfolg!