Montag 8 Dezember 2025

„Berlin, Berlin – wir fahren nach Berlin“ war das Motto der Abschlussfahrt der Klasse 10 a. Mit 24 erwartungsfrohen Schülerinnen und Schülern und einem Busfahrer namens Ilias, der sich als heimlicher Stimmungsgarant entpuppte, machte man sich auf den Weg in die Hauptstadt. Die Vorfreude war groß – endlich keine Schulbank drücken, sondern echte Abenteuer erleben! Und dass Berlin nicht nur aus Politik und Geschichte, sondern auch aus viel Gelächter und spontanen Karaoke-Einlagen besteht, sollte sich schnell herausstellen.

Stadtrundfahrt: Berlin in 180 Minuten

„Links sehen Sie das Brandenburger Tor, rechts den Reichstag – und mittendrin: unsere Klasse, die gerade versucht, ein Selfie mit beidem zu machen!“ Die Stadtrundfahrt war der perfekte Einstieg: Zwischen historischen Fakten und schnellen Schnappschüssen lernten die Schülerinnen und Schüler die Stadt kennen. Besonders beliebt waren die Anekdoten über die Berliner Originale und die Frage, warum Ampelmännchen in Berlin eigentlich Hütchen tragen.

„Und wenn Sie nach links schauen – dann sehen Sie nicht mehr, was rechts ist!“ ;-) Das war unser Busfahrer Ilias – jederzeit für einen Spaß bereit, aber auch immer mit Rat und Tat zur Seite, wie es besser nicht hätte sein können!

Politik zum Anfassen: Bundestag und Bundesrat

Wer hätte gedacht, dass Politik so spannend sein kann? Im Bundestag staunten die Jugendlichen nicht nur über die Architektur, sondern auch darüber, wie viele Menschen eigentlich dafür sorgen, dass Deutschland funktioniert. „Boah, die haben ja richtig viel zu tun!“, war der einhellige Kommentar, erst recht, nachdem man bei einem Treffen mit einem Vertreter des Bundestagsabgeordneten von Rottal-Inn, Herrn Baumgartner, aus erster Hand aus dem Leben und Arbeitsalltag eines Bundestagsabgeordneten erfuhr.

Im Bundesrat durfte man dann sogar selbst die Rolle eines Landesvertreters übernehmen und in einem Rollenspiel über Gesetze diskutieren und abstimmen. Nun wissen alle, warum Gesetze manchmal so lange brauchen.

Gänsehaut im Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen

Ein Besuch, der nachdenklich machte: Das ehemalige Stasi-Gefängnis zeigte die dunklen Seiten der deutschen Geschichte. Die Führung durch die engen Zellen und Verhörräume ließ viele schweigsam werden. „Das ist schon krass, was hier mit politischen Gegnern der ehemaligen DDR passiert ist“, flüsterte eine Schülerin. Ein wichtiger Moment, der zeigte, wie wertvoll Freiheit und Demokratie sind, die wir in unserem Land heute jeden Tag ganz selbstverständlich genießen können.

Alexanderplatz und Fernsehturm: Berlin von oben

Zurück in die Gegenwart! Am Alexanderplatz waren erstmal shoppen und snacken angesagt. Den Höhepunkt bildete die Auffahrt auf den Fernsehturm. „Berlin sieht von oben aus wie ein riesiges Lego-Spiel!“, rief ein Schüler begeistert. Ein anderer meinte gar, Heimatgefühle zu verspüren und bis zur Allianz-Arena sehen zu können, als sich der anfängliche Nebel mehr und mehr lichtete. Dass es wohl doch das Olympiastadion war, davon konnte man sich dann bei der Besichtigung desselben persönlich überzeugen, da man sogar bis auf die Ehrentribüne und in die Spielerkabinen geführt wurde.

Die Boombox des Busfahrers Ilias: Der heimliche Star der Reise

Doch was wäre eine Klassenfahrt ohne Musik? Busfahrer Ilias hatte eine Boombox dabei – und die wurde zum absoluten Gamechanger. Ob „Atemlos“ von Helene Fischer, „Sweet Caroline“ oder die neuesten TikTok-Hits: Auf der Hin- und Rückfahrt wurde gesungen, was das Zeug hielt. Selbst die Lehrkräfte konnten sich dem Charme der spontanen Karaoke-Sessions nicht entziehen.

Fazit: Fünf Tage, die keiner vergessen wird

Am Ende waren sich alle einig: Berlin war ein Volltreffer! Zwischen Politik, Geschichte und viel Gelächter ist die Klasse nicht nur als Gruppe, sondern auch als kleine Familie zusammengewachsen. Und wer weiß – vielleicht wird aus der einen oder anderen Bus-Karaoke-Session ja noch eine echte Band. Eins ist sicher: Die Abschlussfahrt der 10 a war alles andere als langweilig!

Was bleibt?

Viele Fotos, ein paar neue Lieblingslieder – und die Gewissheit, dass man gemeinsam jede Reise rocken kann. Danke, Berlin! Danke, Ilias! Und danke an alle, die mitgesungen haben – auch wenn nicht immer jeder Ton und jedes Wort saßen...