Donnerstag 9 Oktober 2025

Wenn eine Klasse wie die 8 c in der letzten Schulwoche mit Frau Ritter und Frau Kainzelsperger die Schultaschen gegen Koffer tauscht, dann ist klar: Es geht auf große Fahrt – und zwar nicht irgendwohin, sondern nach Paris!

Am 24. Juli begann das Abenteuer mit einer Zugfahrt, die ICE und TGV vereinte – schnell, bequem und begleitet von jeder Menge Vorfreude (und Snacks). Schon kurz nach Ankunft stellte sich die erste Prüfung: Métro fahren. Fragen wie „Klappt das mit den Tickets auf dem Handy?“ oder „Passen wir alle gleichzeitig in einen Waggon?“ wurden souverän gemeistert. Fazit: Métro-Chaos? Non, merci!

Nach dem Bezug der Hotelzimmer erkundeten die Schüler das Viertel entlang der „Coulée Verte“, einer grünen Fußgängerzone auf einer ehemaligen Bahnstrecke. Beim Abendessen in einer echten französischen Brasserie wurde das Schulfranzösisch mutig ausgepackt – mit charmantem Akzent und kreativer Grammatik.

Am 25. Juli ging’s früh aus den Federn, doch der Duft vom leckeren Hotelfrühstück machte das Aufstehen leichter. Um 10:00 Uhr startete die Stadtführung durch das wunderschöne Marais-Viertel, inklusive Stopps an prachtvollen Innenhöfen und dem Place des Vosges. Der Rundgang endete stilvoll am Centre Pompidou mit dem bunten Brunnen von Niki de Saint Phalle.

Nach einer lebhaften Mittagspause am Forum des Halles spazierten die Simbacher – sportlich wie eh und je – vorbei an Notre-Dame, Pont-Neuf, Louvre und Tuilerien bis zur Pont d'Iéna. Die krönende Pause war eine Bateau-Mouche-Fahrt auf der Seine, die perfekte Gelegenheit, den Beinen eine Auszeit zu gönnen. Immerhin standen abends noch ein Picknick und Spiele (Imposter,  Schach) am Champ de Mars auf dem Programm - mit dem glitzernden Eiffelturm als spektakulären Hintergrund. Schrittzähler-Stand: 26.000.

Der 26. Juli führte die Jugendlichen zum kreativen Montmartre: verwinkelte Gassen, Musiker, bunte Fassaden und ein Blick über ganz Paris von den Stufen der Sacré-Cœur. Weiter gings zu Fuß Richtung Canal St. Martin und Paris Plage. Im Liegestuhl chillen oder mit französischen Jugendlichen Fußball spielen – alles war möglich. Am Nachmittag wurde das Shoppingzentrum „Les Halles“ erobert. Am Abend wurde etwas Besonderes geboten, das große Brasserie-Dinner: alle an einem Tisch – oui, c'était magnifique! Schrittzählerstand: 25.000.

Am 27. Juli ging’s noch einmal zum Eiffelturm, dieses Mal inklusive Aufstieg. Natürlich durften im Anschluss ein Gruppenfoto am Trocadéro, ein Spaziergang über die fotogene Bir-Hakeim-Brück und, Souvenirshopping in Beaugrenelle nicht fehlen. Fast hätten die Simbacher vor lauter Umleitungen wegen der Zieleinfahrt der Tour de France den Termin in der Karaokebar verpasst. Zum Glück schafften sie es noch rechtzeitig und beschallten Paris stundenlang mit ihrem Können. Den krönenden Abschluss bildeten ein kurzer Blick auf den Arc de Triomphe, Pommes bei McDo… – und Liegestütze in der Métro. Wie man’s halt macht. Schrittzählerstand: 25.000.

Am 28. Juli hieß es dann Abschied nehmen, letzte Einkäufe erledigen und Versprechen einlösen 😉. Die Rückfahrt war spannend, denn die Deutsche Bahn hatte zum Schluss noch ein bisschen Drama zu bieten (Stellwerkschaden…).

Am Ende bleibt nur noch zu sagen:

Vier Tage voller Lachen, Kultur, Croissants, Macarena im Park – und ja, pro Tag mindestens 25.000 Schritte.
Merci, Paris – das war formidable!