Samstag 19 April 2025

Was für ein Tag! Am Vormittag sangen über 70 Sechstklässler der Realschule ein gefeiertes Konzert im BRK-Seniorenheim, da wanderten 13 Schüler nachmittags in Richtung des Heimatmuseums. Alfred Feldmeier, Stadtrat und Vorsitzender des Fördervereins des Heimatmuseums, hatte die Schüler eingeladen, um den Seniorennachmittag im Heimatmuseum musikalisch zu gestalten. Musiklehrer Bernhard Grundwürmer hatte in den sechsten Klassen nach Interessierten gefragt und so entstand der kleine, aber feine „Freiwilligen-Chor“.

Zur Sonderausstellung des bekannten, aber leider viel zu früh verstorbenen Fotografen Walter Geiring war das Heimatmuseum mit einer rekordverdächtigen Zahl an Besuchern mehr als gut gefüllt. Amelie, Eva, Mia, Rebecca, Amelie, Laura, Lena, Lisa, Sofia, Laura, Amelie und die beiden Jungs Max und Sebastian wurden von Herrn Grundwürmer an der E-Gitarre begleitet. Weil es seitens der Referenten technische Probleme gab, überbrückten die Realschüler kurzerhand mit lustigen und mitreißenden Schlager der 50er Jahre wie „Liebeskummer lohnt sich nicht“ oder Rote Lippen soll man küssen“. Das betagte Publikum ließ sich nicht zweimal bitten und sang lautstark sowie textsicher mit. Bürgermeister Klaus Schmid würdigte die Spontanität der Künstler und veränderte den Text des eben gesungenen Liedes „Aber heid is a Tag, der mi freut“ um in: „Aber heid is a Tag, wo i singen muss, weil die Technik streikt“. Dem Publikum war es einerlei und alle zusammen sangen weitere Schlager oder schunkelten zu „Was kann schöner sein“. „Ein sehr lustiger und schöner Nachmittag!“, kicherten die Schüler, als sie am Ende die Mikrofontechnik zurück in den Musiksaal der Realschule trugen. Mit ausreichend Eis auf dem Kirchenplatz bei wärmender Sonne wurden die Realschüler schließlich belohnt.