Dienstag 21 Januar 2025

Seit Jahrhunderten gibt es Weihnachtskrippen in Klosterkirchen, Kathedralen, Dorfkirchen und Kapellen. Sie verbreiteten sich anfangs in die vornehmen Häuser der Adeligen und reichen Bürger. Inzwischen wird dieses religiöse Brauchtum weltweit in all den Kulturen, die im Kern christlich geprägt sind, gepflegt. Die Weihnachtskrippe ist eine Darstellung der biblischen Weihnachtsgeschichte mit Menschen, Engeln und Tieren, die in der Bibel genannt werden. Im Zentrum steht die Futterkrippe mit dem Jesuskind.

Bis 29. Dezember 2024 kann man im Heimatmuseum Simbach die Sonderausstellung „Krippenzauber“ besichtigen und Krippen verschiedenster Größen, Figuren aus Holz, Zinn oder Ton gefertigt, Maria und Josef mit dem Jesuskind in Einweckgläsern auf Stroh gebettet, kunstvolle Mosaike und viele besondere Adventskalender bestaunen.

Die Realschule Simbach konnte für die Ausstellung ebenfalls viel Kreatives beisteuern, denn in ihrem Kunst- und Werkunterricht hatten Sechst-, Siebt- und Neuntklässler verschiedene Exponate hergestellt: Die Klasse 6 b gestaltete zwei wunderschöne Wandmosaike, die Klasse 7 a fertigte mit der Laubsäge Krippenfiguren aus Holz und die Klasse 9 d widmete sich dem Material Papier. Eine Gruppe Neuntklässler wagte sich an den neonfarbigen Part, während die andere bei der klassischen Variante in schlichtem Weiß blieb. Kunst- und Werklehrerin Verena Zobel freut sich über den Einsatz ihrer künstlerisch begabten Schülerinnen und Schüler: „Alle haben fleißig und mit großem Engagement gearbeitet. Es ist ein wunderbares Erlebnis, ihre Werke im Museum sehen zu können. So kann man sofort in die besondere Atmosphäre der Vorweihnachtszeit eintauchen.“