Donnerstag 21 November 2024

Unsere Lebensgrundlagen sind bedroht, es herrschen Klimakrise, Artenaussterben und Verschmutzungskrise. Doch was hat der eigene Konsum mit dem Klima zu tun? Wie klimafreundlich ist der Kauf einer Jeans? Wie viel Energie verbraucht man beim Streamen? Mit Fragen wie diesen sollten sich nicht nur Erwachsene auseinandersetzen, sondern auch Kinder und Jugendliche. Aus diesem Grund war der Klimaladen „zu Gast“ an der Realschule Simbach. Dabei handelt es sich um eine Wander- und Mitmachausstellung, welche spielerische Aspekte mit fundiertem Wissen, digitalen Medien und praktischen Aufgaben kombiniert. Viele Lehrkräfte der Realschule besuchten mit ihren Klassen die interaktiv gestaltete Ausstellung. An fünf verschiedenen Stationen zu den Themen Elektronik & Digitalisierung, Mobilität, Ernährung, Mode, Energie & Kreislaufwirtschaft konnten sich die Jugendlichen informieren, Erlerntes vertiefen und entsprechend ihrer Gewohnheiten digital einkaufen. Das Budget war begrenzt, so dass schnell deutlich wurde, was sie sich zu welchem „Klimapreis“ leisten konnten. Dieses „Einkaufserlebnis“ zeigte, dass es sich durchaus lohnt, alltägliche Gewohnheiten zu verändern und an seinem Lebensstil etwas zu ändern. Die Schülerinnen und Schüler erhielten sogenannte „Gewohnheitstracker“, auf dem sie einen Monat lang eintragen, ob sie die eigens formulierten Tipps im Alltag auch umsetzen konnten.

Nachdem viele Klassen den Klimaladen besucht hatten, war sich Studienrätin Anja Bredl, Geographielehrerin der Schule, sicher: „Der Besuch des Klimaladens kann einen wertvollen Beitrag dazu leisten, das Bewusstsein und das Verständnis für den Klimawandel zu fördern und die Jugendlichen zu ermutigen, aktiv Lösungen zu finden und selbst zum Klimaschutz beizutragen.“