Mit dem Bus ging es bei bestem Oktoberwetter für die Klassen 6 c und 8 a mit ihren jeweiligen Klassleitern, Frau Niebler und Herrn Breunig, nach Burgkirchen ins Müllheizkraftwerk.
Gleich zu Beginn wurde den Schülerinnen und Schülern ein Kurzfilm mit den wichtigsten Informationen zum MHKW präsentiert. In diesem erfuhren sie Details zum Standort Burgkirchen sowie dem Ablauf der Müllverbrennung und durften in einem abschließenden Ratequiz unterschiedliche Müllsorten den jeweiligen Tonnen zuordnen. Fragen der Schüler wurden ausführlich und verständlich beantwortet.
Nach einer kurzen Stärkung in der Sonne erhielten die Klassen eine Führung durch das Müllheizkraftwerk. Doch zunächst wurden die einzelnen Klassen auf der großen LKW-Waage gewogen, was bei vielen Jugendlichen aufgrund des angezeigten Gewichts wirklich ein Staunen hervorrief. Sie hatten sich wohl leichter eingeschätzt.
Richtiges Glück hatten die jungen Besucher an diesem Tag bei der ersten Station, der Anlieferung des Mülls und dem Befördern des Mülls mittels Kran in die Verbrennungsschächte. Einzelne Schüler durften sogar selbst auf dem Stuhl des Kranführers Platz nehmen und den großen Greifarm bedienen. Aus teilweise 16 Metern Tiefe werden bis zu 5 Tonnen Müll pro Greifaktion in die Schächte befördert. So mancher Schüler fand hier seinen späteren Traumjob und einige erkundigten sich, welcher Schulabschluss vorausgesetzt wird.
Im Anschluss ging es weiter durch den Turbinenraum zur Stromerzeugung und zur Anlieferungsstation des Mülls. Dort werden täglich unzählige Züge mit speziellen Müllcontainern – ähnlich wie an einem Hafen – mit Kran entladen.
Bei der Müllverbrennung und der gleichzeitigen Aufbereitung der Abgase entsteht Kochsalz entsteht. Dieses als Streusalz im Winter verwendet.
Nach zwei Stunden sehr interessanter Führung durch das MHKW Burgkirchen fuhren die Schüler mit vielen neuen Eindrücken und Informationen zurück an die Schule.