Montag 29 April 2024

Auch in diesem Jahr beteiligen sich die Schülerinnen und Schüler des Evangelischen Religionsunterrichts sowie des Ethikunterrichts mit ihren Lehrern Annemarie Hölzl und Lena Wilhelm am Briefmarathon von Amnesty International. Diese weltweite Aktion findet jährlich zum Tag der Menschenrechte im Dezember statt.

Hunderttausende Menschen und Hunderte von Schulen schreiben dabei zahlreiche Briefe und Karten - an Menschen, deren Rechte eindeutig verletzt werden. Die Teilnahme am Briefmarathon ist für die Realschüler eine Möglichkeit, im Unterricht von der Bedeutung der Menschenrechte zu erfahren und gleichzeitig für einzelne Menschen aktiv werden zu können.

Wie auch bereits in den Jahren zuvor können sich die Schülerinnen und Schüler zu Beginn über das Ergebnis des letztjährigen Briefmarathons informieren. Groß war die Begeisterung darüber, dass sich für zwei der Angeschriebenen von 2021 die Situation deutlich verbessert hat bzw. sogar eine Freilassung erreicht wurde.

Dann geht es ans Werk: Die Jugendlichen erhalten Informationen über die Schicksale der Menschen, für die sich der aktuelle Briefmarathon einsetzt. Sie können auswählen, wessen Schicksal sie am meisten bewegt und wen sie unterstützen möchten. Dann beginnen die Schülerinnen und Schüler damit, sich ihre Botschaften und Bildmotive zu überlegen. Dabei werden viele Briefe auf Englisch verfasst. Ein Highlight dieses Jahr: Sogar auf Russisch wurden viele Brief geschrieben, um den Betroffenen in deren Muttersprache Anteilnahme zu zeigen.

Über die weitere Entwicklung im Hinblick auf die Betroffenen werden die Jugendlichen im kommenden Jahr wieder informiert. Hier haben sich in den vergangenen Jahren wieder erfreuliche Entwicklungen ergeben wie zum Beispiel die Freilassung unschuldig Inhaftierter oder die Versorgung mit Medikamenten im Gefängnis. Alle diese Geschichten zeigen den Jugendlichen, dass sich auch im Kleinen der Einsatz für die Menschenrechte lohnt.